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aufnahmesituation

Wie es bei uns läuft

Es gelten die Regeln wie in der Grundleistungsvereinbarung beschrieben.

Die Leistungen des Trägers sind vielfältig und beinhalten unter anderem, dass in den Häusern der Wohngruppen rund um die Uhr eine Fachkraft als Ansprechpartner für die Jugendlichen anwesend ist.

Die erste Woche nach Aufnahme des Jugendlichen besteht darin, in Ruhe in der Wohngruppe und seiner neuen Lebenssituation anzukommen und seine Mitbewohner wie auch die Pädagogen kennenzulernen. Zeitnah werden ärztliche Termine für die notwendige, medizinisch-psychologische Abklärung vereinbart. Verwaltungsorganisatorische Angelegenheiten werden mit allen beteiligten Parteien erledigt.

1. Tag

Der junge Mensch zieht in sein eigenes, bereits möbiliertes Zimmer ein, seine mitgebrachten Besitzgegenstände, zusätzliche Einrichtungsgegenstände kann er gemeinsam mit seiner Begleitperson / dem Pädagogen einräumen. Es können Wünsche zur Zimmergestaltung geäußert werden, welche realisierbar sind (z.B. Wandfarbe, Vorhänge, etc.). Dem jungen Menschen werden die Gruppenregeln sowie die Hausordnung vorgestellt, ein erstes Kennenlernen der Mitbewohner findet durch die Tagesstruktur statt (z.B. gemeinsames Essen). 

3. Tag

Es folgen nach Möglichkeit die Anmeldung bei der Gemeinde. Notwendige Termine werden gemeinsam vereinbart. Es finden Gespräche zwischen dem Jugendlichen und den jeweils diensthabenden Pädagogen statt zu individuellen Wünschen und Zielen. Im Sinne der ressourcenorientierten Arbeit werden vor allem die Stärken des jungen Menschen, und damit verbundene Nahziele herausgearbeitet. 

5. Tag

Vorstellung bei Therapeut wird nach Rücksprache mit der Heimleitung vereinbart. Evtl. Terminvereinbarung mit einrichtungsinternen Psychologen oder Fachdiensten. Das Kind / der Jugendliche lernt die Dokumentation über sich kennen. (Fallbesprechung, pädagogisches Tagebuch, Infobuch, etc.). Nach der ersten Woche gibt es einen gemeinsamen Gesprächstermin mit der Heimleitung darüber, welchen Eindruck die Pädagogen von dem Jugendlichen gewinnen konnten und natürlich auch, wie es dem jungen Menschen in der ersten Woche in der Wohngruppe ergangen ist.

2. Tag

Noch benötigte Einrichtungsgegenstände und Handwerksutensilien können eingekauft werden. Am Nachmittag kann das Zimmer mit Hilfe der Erzieher nach den Wünschen des Jugendlichen gestaltet werden. Der Jugendliche nimmt an den alltäglichen Interaktionen der Wohngruppe teil.

4. Tag

Die Pädagogen suchen nach der geeigneten Schulform, vereinbaren hier Vorstellungstermine. Dies orientiert sich nach den Wünschen und individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen Jugendlichen, der in der Wohngruppe einzieht. Während der ersten Tage in der Wohngruppe ist auch das Kennenlernen der Umgebung Thema. Während eines Ausfluges in die Stadt bekommt der junge Mensch einen ersten Eindruck von seiner neuen Lebensumgebung (Arztpraxis, Bank, Post, etc.).

Sollte sich herausstellen, dass ein regulärer Schulbesuch nicht möglich ist, bietet die HTKJ Beobachtungswochen in der einrichtungsinternen Außenstelle für schulische und berufliche Eingliederung. Die Inhalte dieser Maßnahme finden sich unter Projekte: „Schulische und berufliche Eingliederung“ (SBE).